Lexikon
Kontakt
Qumran-Digital
Akademie der Wissenschaften zu Göttingen
Friedländer Weg 11
D-37085 Göttingen
qumran[at]theologie.uni-
goettingen.de
Statement of Qumran-Digital on the October 7, 2023 Hamas Terrorist Attack on Israel and Its Aftermath
We, representing the project
Qumran-Digital, unequivocally condemn the terrorist attack perpetrated by Hamas against Israel on
October 7, 2023 and the continuing strategy by that organisation and other ones like it of using
surviving kidnap victims and others as human shields in the war that has ensued.
Qumran-Digital
categorically denounces all forms of anti- semitism and the propagation of disinformation about Israel
and the Jewish people by those who incite violence against Jews and advocate for Israel's
destruction. We deplore such activities and disassociate ourselves from any individuals within
universities, academic circles, or scholarly organisations who engage in them.
Acknowledging the
profound suffering on both sides, we extend our support to all sincere and honest efforts to bring
about true and lasting concord between Israel and those of her Palestinian and other neighbours who
are willing to embrace the ideal of peaceful coexistence.
“Who is to blame?” - this question is dealt with in an open letter by Reinhard Kratz on Academia.edu.
Reinhard G. Kratz
Annette Steudel
Ingo Kottsieper
Bronson Brown-deVost
Die Datenbank
Ein grundlegendes Arbeitsmittel des Projektes ist eine selbst entworfene Datenbank, in der alle Informationen gespeichert werden und die künftig im Open Access auch der Allgemeinheit zur Verfügung stehen wird. Die Datenbank enthält nicht nur den gesamten hebräischen und aramäischen Textbestand, für den das Wörterbuch geschrieben wird, sondern in ihr werden alle morphologischen und syntaktischen Bestimmungen zu den einzelnen Wörtern erfasst. Dabei ist es möglich, zu jedem Wort unterschiedliche Deutungen oder Vorschläge einzugeben. Eine Besonderheit ist auch die Eingabe von abweichenden Textlesungen, die in der Literatur zu finden sind, sowie die Verknüpfung der Texte mit Parallelstellen aus dem Textkorpus oder biblischen Texten.
Auch die XML-formatierten Wörterbuchartikel sind Bestandteil der Datenbank und mit ihr direkt verlinkt. Auf diese Weise aktualisieren sich die Textverweise und -zitate in den Artikeln von selbst. Zugleich ist damit die Grundlage gegeben, das Wörterbuch mit seinen Verweisen auf die Datenbank elektronisch über das Internet zugänglich zu machen. Darüber hinaus kann auch eine Druckfassung automatisch ohne zusätzlichen Aufwand generiert werden.
Die Bibliothek
Das Wörterbuch-Unternehmen verfügt über eine einzigartige Spezialbibliothek mit einer umfassenden Sammlung der Editionen der Handschriften vom Toten Meer einschließlich der Neu- und Teil-Editionen. Darüber hinaus enthält sie die einschlägigen Zeitschriften und Monographien. Für die Arbeit am Wörterbuch stellt sie schließlich neben den grundlegenden Grammatiken auch eine umfangreiche Sammlung wissenschaftlicher Wörterbücher zum Hebräischen, Aramäischen und den übrigen semitischen Sprachen bereit.
Vom Fragment zum Wörterbuchartikel
Am Anfang der Wörterbuch-Arbeit steht die Handschrift als solche. Häufig ist deren Text in mehreren verschiedenen Editionen veröffentlicht. In den meisten Fällen sind die Handschriften stark beschädigt, weshalb sie u.U. nur schwer zu entziffern sind. Daher können Transkriptionen ein und derselben Handschrift von Edition zu Edition voneinander abweichen.
Um den tatsächlichen Wortbestand der Qumrantexte zu erfassen, werden aus diesem Grund zunächst die verschiedenen Editionen sorgfältig miteinander verglichen und die dabei zu Tage tretenden Varianten in einer Datenbank aufgenommen. In der Datenbank sind sämtliche Belege zu den einzelnen Lemmata erfasst.
Die einzelnen Artikel beruhen auf einer eigenen morphologischen und semantischen Analyse aller Belege des jeweiligen Lemmas. Im Artikel werden nach einer etymologischen Einordnung des Lemmas in die hebräische bzw. aramäische Sprachgeschichte sämtliche Formen eines Lemmas aufgeführt. Der sich anschließende semantische Teil dokumentiert die unterschiedlichen Bedeutungen durch eine möglichst umfassende Auswahl an Belegen, die im Kontext zitiert und übersetzt werden.